Christlicher Religionsunterricht | ÖR 1/2024

Die Einrichtung des Religionsunterrichtes in Deutschland und Österreich (neuerdings in ähnlicher Konstruktion in Polen und anderen Ländern des ehemaligen Ostblocks sowie Russland) ist im globalen Vergleich gesehen eine Besonderheit: der Unterricht wird als ordentliches Schulfach nicht nur an kirchlichen, sondern auch an staatlichen Schulen erteilt. Er wird von „den“ Kirchen und dem Staat gemeinsam verantwortet. So ist der Staat der Organisator sowohl der Ausbildung der Religionslehrer:innen an den Universitäten als auch der Träger der Schulen, in denen der Unterricht erteilt wird. Die Kirchen haben ein starkes Mitspracherecht im Berufungsverfahren der Universitätsprofessor:innnen und auch der Schullehrer:innen, die eine entsprechende Vocatio bzw. Missio von den Kirchen erhalten (müssen). Am Ende kommt der konfessionelle Religionsunterricht heraus, der in „Übereinstimmung mit den Grundrechten der Religionsgemeinschaften“ erteilt wird, wie es im Grundgesetz Artikel 7,3 heißt. Dazu gehört auch die interkonfessionelle Zusammenarbeit im konfessionell-kooperativen Religionsunterricht, die in mehreren deutschen Bundesländern im kirchlichen Einvernehmen zwischen evangelischem und katholischem Religionsunterricht praktiziert wird.

Gratis-Artikel Heft 3/2023: Postkolonialismus und Dekolonisierung – wesentliche Themenfelder aus der Perspektive der Ortskirchen Amazoniens

Wir stellen Ihnen pro Ausgabe jeweils einen Artikel als "Appetitanreger" kostenfrei zur Verfügung.

Heft 2/2022 kostenfrei lesen!

Die Ökumenische Rundschau stellt das aktuelle Heft zur Vorbereitung auf die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen für Sie kostenfrei zur Verfügung. Wir freuen uns, wenn dieses Heft Anregungen zur weiteren Förderung der Ökumene gibt.



Texte zur Vorbereitung der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates

Die Texte zur Vorbereitung der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates werden seit Ausgabe 3/2021 veröffentlicht. Diese wollen wir an dieser Stelle fortlaufend kostenfrei zur Verfügung stellen.

» Rosemarie Wenner: Erwartungen an die 11. ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe – eine methodistische Perspektive (Ökumenische Rundschau 3/2022)
» Bertram Meier: Wahrheit und Zeugnis - Hoffnungsmarken für die Ökumene (Ökumenische Rundschau 2/2022)
» Angela Berlis: Die Liebe des Messias hält uns zusammen und ist Richtmaß für unser eigenes Leben (Ökumenische Rundschau 1/2022)
» Job von Telmessos: Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt (Ökumenische Rundschau 4/2021)
» Petra Bosse Huber: Auf nach Karlsruhe! (Ökumenische Rundschau 3/2021)




Die ÖR wird 70!

Zu diesem freudigen Anlass möchten wir auf den Artikel von Frau Pfarrerin Dr. Dagmar Heller zur Geschichte unserer Zeitschrift aus Heft 2/2021 (Die neue ökumenische Unübersichtlichkeit) verweisen, der hier kostenfrei verfügbar ist.