Familie (ÖR 1/2018)

Heute entsprechen nicht alle Formen des Zusammenlebens der klassischen Vorstellung von Familie. Der Familienbegriff befindet sich stark im Wandel.
Die ÖR analysiert und reflektiert die Pluralität familialer Lebensformen und zeigt auf, wie die Kirchen sich den Herausforderungen stellen, den gelebten Lebenswirklichkeiten von Menschen in ethischer und religiöser Hinsicht besser gerecht zu werden.
Sie geht auf die aktuelle religiöse Situation der Familie ein und stellt die Bedeutung der Familie für religiöse Erziehung und Sozialisation dar. Überdies ergründet sie, warum die Gleichstellung von homosexuellen Paaren eine Zerreißprobe für viele Kirchen ist.

Eberhard Schockenhoff, Die Zukunft der Familie: Anthropologische Grundlagen und ethische Herausforderungen

Niklas Schleicher, Von Leitbildern und Gestaltungsspielräumen in Ehe und Familie. Die Debatte in der evangelischen Theologie seit der EKD-Orientierungshilfe 2013

Stefanos Athanasiou, Familie für alle? Eine theo-anthropologische Ethik für die „Oikogeneialogie“?

Andreas Krebs, „In vielfältigen Formen wird seine Liebe in uns sichtbar.“ Zum Stand der Diskussion um die Pluralisierung von Lebensformen im Katholischen Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland

Thorsten Dietz, Evangelikale Bewegung und Sexualethik

Andreas Heek, Was macht gute Väterlichkeit aus? Pastoraltheologische Perspektiven in einer multioptionalen Gesellschaft

Dexter Maben, „So lange wir beide leben werden“: Religionsverschiedene Ehen in Indien


Dokumente und Berichte

„Die Kirche: Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Vision.“ Stellungnahme der Kammer der EKD für Weltweite Ökumene zum Faith-and-Order-Text 214

Ökumenische Perspektiven auf Ordination und Amt. Die 29. AÖF-ERF-Jahrestagung in der Missionsakademie in Hamburg (Johanna Hestermann)

Frauen in kirchlichen Ämtern. Reformbewegungen in der Ökumene. Ökumenischer Kongress, 6.–9. Dezember 2017 in Osnabrück: Osnabrücker Thesen


Ökumenische Persönlichkeiten

Zum Gedenken an Hans Vorster (Konrad Raiser)

Gottes Wirken im Geist. Ein dankbarer Nachruf für Dietrich Ritschl (Wolfgang Huber)


Gestern – heute – morgen, Von Personen, Zeitschriften und Dokumentationen, Neue Bücher